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NomeProgramma/ Workshop
Oelsner Wolfgang
(SoR, Köln)
04.11.2010 16:00 - 16:45 - Klinikum Schwabing

Insegnare in ospedale vuol dire insegnare in situazioni estreme





A proposito di relatore

Wolfgang Oelsner, Ausbildung zum Sonderpädagogen und analytischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut.

Leiter der Schule für Kranke in  Köln linksrheinisch seit 1988. Tägl. durchschn. 90 Patienten der Ki- u. Jgd.psychiatrie sowie 25  der somatischen Stationen an 5 Standorten. Eigenes Schulgebäude mit kompl. Schulinfrastruktur. Möglichkeit des Schulbesuchs während der ambulanten Nachbehandlung. Erteilg. von Zeugnissen bis zum \"Mittleren Schulabschluss\".

 

Besonderheiten: Pädagog.-jugendpsychiatrische Ambulanz, regelm. Informationsveranstaltungen im Pressehaus über div. Krankheitsbilder und Erziehungsfragen im Verbund mit der Klinik, Fortbildungen für die Schulen, div. Publkationen.


A proposito del workshop o conferenza

KRANKENPÄDAGOGIK ALS PÄDAGOGIK IN EXTREMLAGEN

Lehrkräfte haben den staatl. Auftrag zu unterrichten und zu erziehen. Das verlangt neben der fachlichen Unterweisung auch Einsatz auf der Beziehungsebene. Diese ist von der Ausnahmesituation Krankheit bestimmt, die nicht nur als lokal begrenzte Dysfunktion erlebt wird, sondern alle vitalen Belange eines Schülers erfasst. 

Lehrkräfte haben mit Sorgen und Bedrohungsgefühlen der jungen Patienten zu rechnen bis hin zu div. Ängsten, etwa vor Kompetenzverlust, Funktionsverlust, Existenzverlust. Andere hingegen bagatellisieren, ignorieren oder verdrängen ihren Zustand, andere setzen alles daran, die passagere Insuffienz zu kompensieren, bis hin zur Überforderung -oder auch zum Umkippen in Resignation. Ähnliche Reaktionen können die begleitenden Eltern zeigen. Krankheitsakzeptanz und bei chron. Erkrankungen auch Einsicht in Korrekturen an Bildungsziel und Lebenskonzept sind nicht Voraussetzung sondern Ziel krankenpädagogischer Interventionen. Sie prägen das Unterrichts- und Beziehungsgeschehen.

Krankenpädagogik bei lebensbedrohlich somatisch Erkrankten weist eine lange Tradition in unserem Berufsstand auf. Der heutige Schwerpunkt Jugendpsychiatrie steht dem trotz der so verschiedenen Symptomatiken nicht fern. Die existenzielle Bedrohung, die von einem diagnostizierten Tumor ausgehen kann, hat Gemeinsamkeiten mit der Lebensbedrohung seelisch Verzweifelter oder den Perspektivängsten, die eine Autismus-Diagnose auslösen kann.

Einstellen können wir Krankenpädagogen uns darauf; indem wir auch psychologisch, therapeutisch sehen lernen, die Konsequenzen aber ausschließlich pädagogisch umsetzen. Unser Handwerk bleibt die Didaktik auf der Basis von Empathie.



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Notiziario
Organizzatori
Staatliche Schule für Kranke

Schule in der Heckscher-Klinik

HOPE

Förderverein Schule für Kranke München e.V.
Sostegno
Education and Culture DG
Il presente progetto è finanziato con il sostegno della Commissione europea. L’autore è il solo responsabile di questa pubblicazione (comunicazione) e la Commissione declina ogni responsabilità sull’uso che potrà essere fatto delle informazioni in essa contenute.