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Gemäß der Vereinbarungen in den Perspektiven-Foren erhalten die Ministerien in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland ein Schreiben zur Vereinbarung eines Folgetreffens zur weiteren Bearbeitung der  6 Themenkreise.

Weiter unten folgt ein Schreiben an die Ministerien der Mitgliedsländer der Europäischen Union, die um Kooperation gebeten werden.




 

An die Ministerien für Unterricht und Kultur
in der Bundesrepublik Deutschland

im April 2011

 

Perspektiven-Foren, Schule für Kranke

 

 

aufgrund einer Einladung durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus über Herrn MR Erich Weigl kam es innerhalb des Kongresses der Hospital Organisatin of Pedagogues of Europe zum 4.11.2010 und 05.11.2010 zu zwei Treffen mit Verantwortlichen für die Schulen für Kranke auf Ebene der Bundesländer.

Zum Perspektiven-Forum 1 mit den Themen Beratung – Nachteilsausgleich – Nachsorge sowie zum Perspektiven-Forum 2 mit den Themen Personalressourcen – Schulräume – Lehrerbildung legen wir Ihnen heute die Protokolle vor.

Gleichzeitig freuen wir uns sehr, Ihnen mit diesem Paket die Ergebnisse des 7. HOPE Kongresses 'Das kranke Kind - aufgehoben im Netzwerk von Medizin und Pädagogik' in Wort und Bild zu überreichen. Enthalten sind der gedruckte Tagungsband, sowie auf zwei DVDs ein Film, eine Fotosammlung und ausgewählte Beiträge.

Unser Anliegen ist jetzt, die Weiterentwicklung der interprofessionellen Arbeit an unseren Schulen unter den Themen der Perspektiven-Foren voranzutreiben und Entscheidungsträger in den Bundesländern und innerhalb der Europäischen Union für diese Anliegen zu gewinnen.
Vorrangig streben wir bessere Regelungen zu Fortbildung für den Einsatz von Lehrkräften an Schulen für Kranke an. Zum Nachteilsausgleich bei Krankheit und zur Beratung bei Krankheit, auch unter dem Gesichtspunkt der vermehrten gesellschaftlichen Forderung nach Inklusion, erarbeiten wir gerade Hinweise für die Möglichkeit einer gesetzlichen Regelung.
Wir sind sehr interessiert daran, dass sich die Länder auf gemeinsame Positionen verständigen. Nach unseren Vorstellungen wäre eine Überarbeitung des nun bald 12 Jahre alten Positionspapiers der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder zu den Schulen für Kranke wünschenswert.

In den Perspektiven-Foren in München wurde mit den anwesenden Ländervertretern ein Nachfolgetreffen zu den Veranstaltungen vereinbart. Die Veranstalter des Kongresses erhielten den Auftrag zur Organisation. Daher schlagen wir heute 3 mögliche Termine für ein Treffen von etwa 2 bis 3 Stunden vor:

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 13:00 Uhr,
Dienstag, 22. November 2011, 13:00 Uhr,
Mittwoch, 18. Januar 2012, 13:00 Uhr,

Je nach Teilnehmerkreis erhalten Sie noch einen Vorschlag für einen Veranstaltungsort.

Damit bitte ich Sie um Rückmeldung, gerne auch per Mail an sekretariat@sfk.musin.de, ob Sie oder ein Vertreter Ihres Bundeslandes am geplanten Treffen teilnehmen und welche Termine sich aus Ihrer Sicht eignen. Für die Organisation wären wir Ihnen um Mitteilung bis zum 30. Juni 2011 dankbar.

 

Mit freundlichem Gruß und im Namen des Veranstalter-Teams

Elisabeth Meixner-Mücke Maria Schmidt
Schulleiterin
Staatliche Schule für Kranke Münchenl
Mitglied des Vorstands
Hope Section Deutschland




 
  

An die Ministerien für Unterricht und Kultur
in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union


im April 2011


7. HOPE-Kongress München, im November 2010, der Hospital Organisation of Pedagogues in Europe

    - "Das kranke Kind-aufgehoben im Netzwerk von Pädagogik und Medizin"


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr, Ihnen mit diesem Schreiben die Ergebnisse des 7. HOPE Kongresses  "Das kranke Kind - aufgehoben im Netzwerk von Medizin und Pädagogik"" als Tagungsband zu überreichen.

Die Europäische Union fördert dieses Projekt entsprechend  dem Jahresmotto 2010 "Soziale Ausgrenzung bekämpfen".  Im Programm Europa 2020 strebt die Europäische Uni-on u.a. eine Verringerung der Zahl der Schulabbrecher von derzeit 15% auf 10% an.

Zu den Schülern, die von Ausgrenzung und Schulabbruch bedroht sind, gehören auch die  Kinder und Jugendlichen, die schwer erkranken. Im Bereich Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sind folgende allgemeine Entwicklungen zu beobachten:


Auf die beeindruckenden Fortschritte der Medizin müssen die Bildungssysteme reagieren.

Prof. Dr. Burdach, Direktor und Chefarzt der Kinderklinik im Klinikum München Schwabing der Technischen Universität München, formulierte das in seinem Eröffnungsreferat mit dem Thema " Krebs bei Kindern – Was kommt nach der Heilung?" so:
"Wenn wir heute Kinder von vielen Erkrankungen heilen können, die gestern noch töd-lich waren, dann können wir nicht wollen, dass diese Kinder zwar gesund werden, aber nach der Heilung im Leben scheitern und als soziale Versager der Gesellschaft zur Last fallen müssen. ( ... ) Wir müssen dafür sorgen, dass sie gesund werden und dabei den  Anschluss in der Schule und an das Leben nicht verlieren. "

In den meisten Ländern der EU gibt es eine schulische Versorgung der kranken Schüler, zum Teil auf sehr hohem Niveau.  Dennoch gibt es überall Handlungsbedarf in Bezug auf die Antwort der Bildungssysteme auf die Entwicklungen im Gesundheitswesen.

Nach übereinstimmender Auffassung der Kongressteilnehmer gehören dazu vor allem:

Zu den genannten und weiteren Fragen einer Pädagogik bei Krankheit haben sich in der Bundesrepublik Deutschland mehrere Vertreter der Kultusbehörden der Bundesländer zu einer engeren Kooperation entschlossen. 

Im Sinne einer zunehmend kohärenten Bildungsstruktur in Europa möchten wir Ihnen anbieten, an diesen Prozessen direkt oder indirekt teilzuhaben.  Sollten Sie Interesse haben, geben Sie uns bitte Rückmeldung.  Wir informieren Sie gerne.

Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie in Ihrem Ministerium einen nationalen Ansprechpart-ner für dieses Thema benennen und uns dies mitteilen könnten, gerne auch per Mail an  sekretariat@sfk.musin.de  

Mit freundlichen Grüßen
 

 

Elisabeth Meixner-Mücke Maria Schmidt
Schulleiterin
Staatliche Schule für Kranke Münchenl
Mitglied des Vorstands
Hope Section Deutschland

 



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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.